
Brandwache nach Schweißarbeiten: Pflichten & Best Practices
Funkenflug, glühende Schlacke und versteckte Glutnester: Nach Schweiß- oder Trennarbeiten bleibt ein erhöhtes Brandrisiko bis zu 24 Stunden bestehen. Eine zertifizierte Brandwache ist daher kein „Nice-to-Have“, sondern Arbeitsschutzpflicht (§12 ArbSchG) und häufige Versicherungsauflage. Geschulte Brandschutzhelfer kontrollieren die Gefahrenzone, messen Temperaturen per Wärmebildkamera und dokumentieren jede Runde. So vermeiden Sie Produktionsausfälle, Haftungsrisiken und Prämienaufschläge. Wie eine rechtssichere Brandwache organisiert wird, zeigt dieser Leitfaden. Stationäre Sicherheitslösungen finden Sie unter Objektschutz BWS-Sicherheit.
Warum Brandwache?
Bis zu 30% aller Industriebrände entstehen nach Heißarbeiten, oft erst Stunden später. Eine Brandwache entdeckt Schwelbrände sofort und verhindert teure Produktionsstillstände.
Gesetzliche Pflichten
- DGUV-Regel 100-500 Kap. 2.26 schreibt Brandwache bei Funkenflug vor.
- Versicherer fordern Kontrolle bis Materialtemperatur < 60°C.
- Dokumentationspflicht nach ArbSchG & BetrSichV.
Best Practices vor Ort
Vor Schweißbeginn
Brennbare Stoffe im Radius von 5m entfernen oder feuerfest abdecken; Löschmittel prüfen.
Während der Arbeiten
Dauerhafte Beobachtung, Funkenflug abschirmen und Temperaturmessungen alle 15 Minuten.
Nacharbeiten & Nachkontrolle
Mindestens 60 Minuten Wache; bei mehrlagigen Bauteilen oder Dacharbeiten bis zu 24 Stunden.
Ausrüstung & Technik
- Wärmebildkamera & Oberflächenthermometer
- Wandhydrant oder Feuerlöscher der Klasse A/B
- Mobiles Brandmelde-Modul mit GSM-Aufschaltung
Kosten & Versicherung
Eine Brandwache kostet ab 38€ pro Stunde. Verglichen mit einem durchschnittlichen Feuerschaden von 230.000€ rechnet sich der Einsatz schon nach wenigen Stunden. Versicherer gewähren zudem bis zu 10% Prämienrabatt bei nachweislich zertifizierter Brandwache.
Fazit
Brandwachen sind Pflicht und Investition zugleich: Sie erfüllen Gesetze, senken Versicherungskosten und schützen Menschen sowie Anlagen. BWS-Sicherheit stellt geprüfte Brandschutzhelfer in Berlin & Brandenburg – flexibel ab 2 Stunden Einsatzdauer.

Häufige Fragen
-
Wie lange muss die Brandwache bleiben?
Mindestens 60 Minuten, je nach Material und Vorgabe des Versicherers bis zu 24 Stunden.
-
Welche Qualifikation haben Ihre Kräfte?
Alle Brandwachen besitzen die Ausbildung zum Brandschutzhelfer und eine gültige G 26/3-Tauglichkeit.
-
Stellen Sie auch Löschtechnik?
Ja, wir liefern CO₂-, Pulver- oder Schaumlöscher sowie mobile Löschwassereinheiten.
-
Was kostet eine Brandwache pro Nacht?
Nachttarife beginnen bei 42€ pro Stunde; Mengenrabatte ab 3 Nächten sind möglich.
Unsere Einsatzorte: Berlin, Potsdam, Brandenburg a.d.H., Oranienburg, Eberswalde, Frankfurt (Oder)…
im Sicherheitsservice


»Die Brandwachen von BWS-Sicherheit haben unseren Schweißumbau ohne Zwischenfall begleitet – Dokumentation top, Versicherer zufrieden.«
– Herr Meyer, Betriebsleiter
Brandwache nach Schweißarbeiten ist gesetzliche Pflicht und spart teure Feuerschäden: Geschulte Helfer, Wärmebildtechnik und lückenlose Dokumentation – BWS-Sicherheit schützt Ihre Anlagen in Berlin & Brandenburg.