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Unterschied: Security vs. Sicherheitsdienst – einfach erklärt

Was ist der Unterschied zwischen Security & Sicherheitsdienst? Begriffsabgrenzung, Aufgaben & Einsatzbereiche kompakt erklärt.
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Unterschied zwischen Security und Sicherheitsdienst

Schlägt man im Duden oder auf den Webseiten einer weltweit genutzten Internet-Enzyklopädie nach, zeigt sich: Die Begriffe Sicherheitsdienst und Security gelten laut Definition als sinnverwandt – sie werden im Grunde als bedeutungsgleich eingestuft. Auch im alltäglichen Sprachgebrauch werden beide Begriffe nahezu durchgängig synonym verwendet.

Allerdings vertreten viele Menschen eine differenziertere Ansicht. Für sie besteht durchaus ein kleiner, aber feiner Unterschied zwischen Security und Sicherheitsdienst – genau genommen sogar zwei. Welche Unterschiede das sind und wo die Gemeinsamkeiten liegen, zeigt dieser Beitrag.

Unterschied zwischen Security und Sicherheitsdienst: Was ist ein Sicherheitsdienst?

Um den Unterschied zwischen Security und Sicherheitsdienst nachvollziehen zu können, lohnt sich ein genauer Blick auf die Begrifflichkeiten. Den Begriff Sicherheitsdienst bringen viele automatisch mit einem Unternehmen in Verbindung – nicht mit einer einzelnen Person. Ein solches Unternehmen ist auf verschiedene Dienstleistungen spezialisiert, die in unterschiedlichsten Bereichen Schutz und Sicherheit gewährleisten.

Das Leistungsspektrum eines Sicherheitsdienstes gliedert sich typischerweise in mehrere Einsatzfelder, darunter:

  • Veranstaltungsschutz
  • Personenschutz
  • Objektschutz
  • Sonderdienste, etwa Sicherheitsaufgaben an Flughäfen oder in Industrieanlagen

Darüber hinaus übernehmen Sicherheitsdienste auch die Installation, Inbetriebnahme und Überwachung von Sicherheitssystemen, wie etwa Alarmanlagen oder Überwachungskameras.

Viele Unternehmen bieten zusätzlich mobile Dienste an. Dabei zeigen Mitarbeitende im Rahmen von Kontrollgängen gezielt Präsenz – eine Maßnahme mit hoher abschreckender und somit präventiver Wirkung. In anderen Situationen agieren sie diskret im Hintergrund. Die konkrete Vorgehensweise richtet sich stets nach den örtlichen Gegebenheiten sowie den spezifischen Anforderungen und Risiken.

Sicherheitsdienste setzen dabei auf modernste Technologien und professionelles Equipment. In vielen Fällen arbeiten sie auch eng mit Polizei oder Ordnungsbehörden zusammen – etwa bei größeren öffentlichen Veranstaltungen.

Der Unterschied zwischen Security und Sicherheitsdienst: Was ist Security?

Security ist ein aus dem Englischen stammender Begriff und wird im Deutschen mit „Sicherheit“ übersetzt. Es handelt sich dabei um einen Anglizismus, der sich im deutschsprachigen Raum fest etabliert hat. Ausgesprochen wird das Wort etwa wie „Sikjúrity“. Grammatikalisch handelt es sich um ein feminines Substantiv – es heißt also „die Security“.

Daher ist Security auch im Duden verzeichnet – und zwar, wie eingangs erwähnt, als Synonym für Sicherheitsdienst. In vielen Fällen lassen sich die Begriffe problemlos austauschen. So ist beispielsweise sowohl die Formulierung „Der Sicherheitsdienst war anwesend“ als auch „Die Security war anwesend“ inhaltlich korrekt und bedeutungsgleich.

Allerdings gibt es feine Unterschiede in der Verwendung. Der Begriff Security wird besonders häufig dann gebraucht, wenn nicht das Unternehmen als Ganzes, sondern die ausführenden Personen oder Einsatzkräfte gemeint sind. Typische Kontexte sind der Schutz von Gebäuden, Sachwerten oder die Bewachung vertraulicher Informationen, etwa bei der Prävention von Wirtschaftsspionage oder dem Schutz geistigen Eigentums.

Darüber hinaus wird Security in anderen Zusammenhängen als Oberbegriff für verschiedene sicherheitsbezogene Dienstleistungen und Technologien verwendet – oftmals über die klassische Tätigkeit eines Sicherheitsdienstes hinaus. Beispiele hierfür sind:

  • IT-Security
  • Cyber-Security
  • Internet-Security

In diesen Bereichen umfasst der Begriff unter anderem Maßnahmen wie Antivirensoftware, Firewalls, sichere Passwörter oder das verantwortungsvolle Verhalten im digitalen Raum, etwa beim Umgang mit PCs, Smartphones und sensiblen Daten.

Sie sehen: Die Bedeutung von Security ist kontextabhängig und kann – je nach Einsatzbereich – von der reinen Personenbezeichnung bis hin zum umfassenden Technologiekonzept reichen.

Der Unterschied zwischen Security und Sicherheitsdienst im Überblick

Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Begriff Sicherheitsdienst bezieht sich in erster Linie auf ein Unternehmen, das professionelle Sicherheitsdienstleistungen anbietet. Auch wenn das Leistungsspektrum breit gefächert sein kann – von Veranstaltungsschutz über Objektschutz bis hin zu technischen Sicherheitslösungen –, steht bei der Bezeichnung Sicherheitsdienst in der Regel die Firma als Ganzes im Fokus.

Diese Unterscheidung wird auch dadurch gestützt, dass viele Unternehmen der Branche den Begriff Sicherheitsdienst im Firmennamen führen. Allerdings ist dies kein exklusives Merkmal, denn auch der Zusatz Security ist in Unternehmensnamen weit verbreitet. Einige Firmen verzichten sogar vollständig auf beide Begriffe und wählen neutralere oder markenbezogene Bezeichnungen.

Der Begriff Security hingegen wird im alltäglichen Sprachgebrauch häufig dann verwendet, wenn einzelne Mitarbeitende oder Sicherheitskräfte gemeint sind. Ein typisches Beispiel: „Am Eingang standen zwei Security-Leute.“

Darüber hinaus fungiert Security auch als Sammelbegriff für unterschiedlichste sicherheitsrelevante Maßnahmen – häufig außerhalb des klassischen Bewachungsgewerbes. Ein Beispiel aus dem digitalen Bereich: „Eine effektive IT-Security kann das Risiko von Cyberangriffen deutlich reduzieren.“

Wie wird der Unterschied zwischen Security und Sicherheitsdienst im Alltag gehandhabt?

Das Wichtigste vorweg: Egal, welchen der beiden Begriffe Sie verwenden – falsch liegen Sie damit nicht. Häufig ist es lediglich eine Frage des persönlichen Sprachgebrauchs oder der Generationenzugehörigkeit. Vor allem jüngere Menschen, die mit Anglizismen aufgewachsen sind, bevorzugen in der Alltagssprache den Begriff Security – auch dann, wenn sie eigentlich ein Unternehmen und nicht die einzelnen Sicherheitskräfte meinen.

Security hat sich in dieser Zielgruppe längst etabliert. Umgekehrt spricht die ältere Generation tendenziell häufiger vom Sicherheitsdienst, selbst wenn damit die eingesetzten Personen gemeint sind. Das liegt vor allem daran, dass viele mit englischsprachigen Begriffen weniger vertraut sind.

Letztlich ist es nicht entscheidend, ob Sie im Sprachgebrauch zwischen Security und Sicherheitsdienst unterscheiden oder beide Begriffe synonym verwenden – denn in beiden Fällen steht Sicherheit im Mittelpunkt. Der eine Begriff stammt aus dem Englischen, der andere aus dem Deutschen, doch die Intention bleibt dieselbe: Schutz von Menschen, Werten und Eigentum. In der Praxis wird man stets verstehen, was Sie meinen.

Gleichzeitig ist Sprache einem stetigen Wandel unterworfen – sie passt sich kontinuierlich gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen an. In offiziellen Dokumenten, Normen, Vorschriften und Gesetzen wird jedoch fast ausschließlich der Begriff Sicherheitsdienst verwendet. Ein gutes Beispiel dafür ist die DIN-Norm 77200, welche die Qualitätsstandards für Unternehmen in der privaten Sicherheitswirtschaft definiert.

Diese Norm wurde maßgeblich von Branchenvertretern mitentwickelt – unabhängig davon, ob ein Unternehmen den Begriff Security oder Sicherheitsdienst im Namen führt. Denn rechtlich gibt es keinen Unterschied: Jedes seriöse Sicherheitsunternehmen – ob mit englischem oder deutschem Begriff im Firmennamen – muss dieselben gesetzlichen Vorgaben, Standards und Genehmigungen erfüllen.

Wenn Sie ein professionelles Unternehmen aus der Sicherheitsbranche beauftragen, können Sie sich darauf verlassen, dass alle relevanten Vorschriften eingehalten und die notwendigen fachlichen Voraussetzungen erfüllt sind – ganz gleich, ob es sich um eine Security-Firma oder einen Sicherheitsdienst handelt.

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